1. Was bedeutet es für dich, dich so zu akzeptieren, wie du bist?
Es bedeutet für mich, mich mit allen Stärken und Schwächen – allen guten und schlechten Momenten, genauso zu nehmen, wie ich bin. Wir alle kommen mit verschiedenen Vorraussetzungen auf die Welt. Sich ständig mit anderen Leuten zu vergleichen, das macht total unglücklich.
Als ich angefangen hab, mich so zu akzeptieren, wie ich bin – auch wenn ich mal schlecht drauf bin. Da kann man sich manchmal nicht im Spiegel angucken und findet sich einfach scheiße. Auch das zu akzeptieren – das fühlt sich richtig befreiend an.
2. Wie hast du es geschafft, dich zu 100% zu akzeptieren?
Ganz wichtig war für mich wirklich wahrzunehmen, was man denn den ganzen Tag so denkt. Wie man mit sich selbst spricht. Ganz oft nehmen wir das gar nicht wahr. Wir sind den ganzen Tag total in Hektik. Wenn wir morgens aufstehen, aus dem Haus gehen – dass wir gar keine Zeit mehr für uns haben.
Da hat mir sehr geholfen, ganz intensiv Zeit für mich zu schaffen. Entweder durch lange Spaziergänge, ohne Musik in den Ohren, oder Meditation oder Yoga. Und dabei ganz ohne Druck ranzugehen. Nicht zu denken: „Meditation, ich darf jetzt an nichts denken.“ Sondern die Gedanken, die da kommen einfach mal anhören. Die akzeptieren und annehmen. So werden die negativen Gedanken ganz automatisch weniger.
Meine Tipps für mehr Selbstbewusstsein:
#1 Nimm dich so wahr wie du bist
Deine Gedanken, Stärken, Schwächen – dich selbst einfach ganz bewusst wahrnehmen. Das ist dein erster Schritt dahin, dich zu akzeptieren. Wenn du weißt: Du bist heute mal schlecht drauf, nimm das wahr. Und sag dir: Das ist absolut ok. Akzeptiere deine Stärken, Schwächen und Gedanken. Mir hilft dabei immer sehr gut, zu meditieren oder Tagebuch zu schreiben. Was geht mir grade durch den Kopf? Das einfach ganz ungefiltert, ohne Wertung aufzuschreiben hilft wirklich gut. Damit verschwinden negative Gedanken mit der Zeit von ganz allein.
#2 Vergleich dich nicht mit anderen
Leg den Fokus lieber auf dich selbst. Egal, ob es um deine Figur, deine Ernährung oder ganz was anderes geht. Immerhin weißt du nicht, ob das Mädchen am Strand mit der Wahnsinnsfigur, nicht selbst Probleme mit ihrer Ernährung hat. Gleichzeitig macht dieses „Vergleichen“ total unglücklich, weil wir niemals dieses perfekte Bild erreichen werden, mit dem wir uns vergleichen. Es bringt nichts, dich zu vergleichen – wir sind dafür zu unterschiedlich.
#3 Sei selbst deine beste Freundin
Besonders in Momenten, wo es mal nicht so läuft, setzen wir uns selbst noch mehr unter Druck. Stell dir dann vor, du bist deine beste Freundin oder ein Mensch, dem du sehr am Herzen liegst. Wie würdest du dann mit dir reden? Du kannst noch einen Schritt weitergehen und deine Gedanken dann aufschreiben – so als würdest du dir selbst einen Brief schreiben. Herzlich und ganz wertschätzend. So lernst du, auch im Alltag in Gedanken positiv mit dir zu reden.
#4 Sei ganz entspannt & gelassen mit dir selbst.
Setz dich nicht unter Druck, was deine Selbstliebe oder deine Ernährung angeht. Sonst kommst du in dieses „Ab nächster Woche nur noch gesund essen.“ “ Ab nächstem Monat/Jahr“ … usw. Fang stattdessen immer wieder neu an. Sobald du dir was gegönnt hast, das nicht ganz so gesund ist – isst du danach eben einen umso gesünderen Salat. Eine wirklich gute Ernährung hat ganz viel mit Selbstliebe und Bewusstsein zu tun. Je entspannter du da rangehst, desto mehr Spaß macht es dir und desto eher bleibst du dran.
Auf die gleiche Weise kannst du deine positiven Gedanken und deine Selbstliebe trainieren: Jeden Tag ein bisschen mehr. Ohne Druck, ohne Stress. So lernst du, Spaß an positiven Gedanken zu finden und wirst dir deiner Gedanken bewusst.
Wir wünschen dir beide ganz viel Spaß dabei, deine Gedanken und dich – so wie du bist, vollkommen zu akzeptieren mit Selbstliebe und Mut im Bauch. Sei dir dabei immer mehr selbstbewusst!